Abfallprodukte der Glaserzeugung

Schlackestein aus der Hakendamm Glashütte

Ein großer, schwerer Brocken steinartiger Masse mit diversen Einschlüssen und Glasrückständen.

Maße: 10 cm x 9,5 cm x 5 cm; Inv.-Nr. 2015:642/2_33

Dieser sogenannte Schlackestein kam 2015 am ehemaligen Standort der Potsdamer Glashütte am Hakendamm zutage. Schlacke entsteht, wenn die Glasmasse mit Asche und anderen Rückständen über ihren Erweichungszustand erhitzt wurde in den kühleren Randbereichen der Feuerung. Aufgrund ihrer Robustheit fand das eigentliche Abfallprodukt Schlacke bereits im 17. und 18. vielerlei Verwendung. So kam Schlacke beispielsweise im Straßenbau als langlebiger Pflasterstein, beim Hausbau als Baumaterial oder auch zur Ausgestaltung künstlicher Grotten zum Einsatz. [Verena Wasmuth]

(Object from: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum)