Zwei Gruppen von je drei Scherben aus grünem Glas unterschiedlicher Stärke, korrodiert.

Maße: WS 08–1,3 cm (links); WS 0,1–0,35 cm (rechts); Inv.-Nr. 2008:226/2_2

Bei dem Konvolut handelt sich um Funde, die 2008 am ehemaligen Standort der Glashütte Boisterfelde aufgelesen wurden. Diese private Manufaktur war in der Zeit vor 1772 und bis 1790 in Betrieb und scheint überwiegend grünes Hohlglas produziert zu haben (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, S. 34). Wenig ist nach wie vor über sie bekannt. Die unterschiedlichen Wandungsstärken dieser Lesefunde belegen ein breites Sortiment. [Verena Wasmuth]