Kelchgläser

Trichterförmiges Kelchglas mit vergoldetem Mündungsrand

Kelchglas aus farblosem, graustichigem Glas, Scheibenfuss mit angesetztem Massivschaft, der sich konisch weitet und einen Kranz aus sechs eingestochenen Luftblasen besitzt, nahtloser Übergang in die sich trichterförmig weitende Kuppa, Mündungsrand vergoldet.
Dieser Spitzkelch wurde als Zechliner Produkt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts inventarisiert. Er stammt aus einem Nachlass und wurde dem Museum 1969 in einem Satz von insgesamt vier Gläsern geschenkt. Der Spitzkelch mit der Inventarnummer II 69/344,1 wurde am 13.01.1992 gegen ein anderes unbekanntes Objekt getauscht. Ein Vergleichsstück befindet sich im Museum Fürstenwalde (Inv. Nr. V 4172/B). Ähnliche Stücke, allerdings ohne Vergoldung und insgesamt schlanker, sind aus der Schorborner und der Lauensteiner Hütte dokumentiert (vgl. Ohlms, Die fürstliche Hohlglashütte, 2006, Abb. 57; Dexel, Gebrauchsglas, 1977, Abb. 206, S. 196). [Verena Wasmuth]

(Object from: Stiftung Stadtmuseum Berlin Original entry)

Material /Technique ...

Glas / ofengeformt, goldstaffiert

Measurements ...

Höhe: 16 cm, Durchmesser: 8,4 cm

Created ...

... Who:

... When:1750 [circa]

... Where:Margraviate of Brandenburg [wahrsch.]