Dieses Stück aus Wandung und Boden eines Hafens, d.h. eines tönernen Schmelzgefäß zur Aufnahme der Glasrohstoffe im Schmelzofen, diente historisch als Anschauung der Haltbarkeit des Feuerfestmaterielien gegenüber der Gewalt des Feuers und der alkalischen Rohstoffe des Glases. Auch im Museum dient es der Erläuterung der begrenzten Haltbarkeit der Häfen, die angegriffen und ausgedünnt durch die Beschickung mit flüssigem Glas regelmäßig eingekollert/zerkleinert werden mussten um als (Schamotte-)Rohstoff wieder in die Fertigung eines neuen Hafens einzugehen. Diese Aufgaben versahen Hafenmacher.