Kirchen

Querschnitt der Friedenskirche in Potsdam

Der Entwurf der 1848 eingeweihten Friedenkirche ist eine Gemeinschaftsleistung König Friedrich Wilhelms IV. (1795–1861) und seines Architekten Ludwig Persius (1803–1845). Nach dessen Tod erhielt Friedrich August Stüler (1800–1865) die Bauleitung, welche vor Ort zumeist Ferdinand von Arnim (1815–1866) wahrnahm. Ludwig Ferdinand Hesse (1795–1876) schuf viele der Ausführungszeichnungen, zu denen wohl auch dieses Blatt gehört. Der Blick geht zur Chorapsis, in dessen Kalotte das wertvollste Ausstattungsstück der Kirche angedeutet ist, das aus dem 13. Jahrhundert stammende und 1838 aus Murano bei Venedig nach Potsdam translozierte Mosaik mit Christus als Weltenherrscher. Der Chor zeigt in etwa das Bild der Entstehungszeit, also ohne den 1859 in Rom erworbenen Osterleuchter und die 1864 fertiggestellte Königsgruft mit dem vor dem Altar platzierten Auferstehungsengel. Bemerkenswert, weil an frühchristlich-byzantinische Vorbilder erinnernd, sind die von der Decke hängenden, aber nie ausgeführten Ampeln. [Thomas Sander]

(Object from: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Original entry)

Material /Technique ...

Grafit

Measurements ...

28,4 x 35,5 cm

Drawn ...

... Who:

... When:1846-1847

... Where:Potsdam 

[Relationship to location] ...

Church of Peace, Potsdam 

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Kitschke, Andreas (2017): Die Kirchen der Potsdamer Kulturlandschaft. Berlin
  • Kitschke, Andreas (Hg.) (2007): Ludwig Ferdinand Hesse (1795-1876). Hofarchitekt unter drei preußischen Königen. München - Berlin
  • Mielke, Friedrich (1991): Potsdamer Baukunst. Das klassische Potsdam. Frankfurt am Main