Brandenburg im Bild

Plätze und Straßenzüge der Potsdamer Innenstadt

Der Alte Markt bildet den Mittelpunkt des historischen Stadtkern von Potsdam. Unter Friedrich II. wurde das Ensemble aus Stadtschloss, Nikolaikirche, Altem Rathaus und Bürgerhäusern nach italienischen Vorbildern neu erbaut. Nach dem Brand der Nikolaikirche 1795 verlor die Stadtmitte einen markanten Bezugspunkt. Die flach abgedeckte neue Kirche Schinkels ging im Häusermeer verloren. Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt die neue Nikolaikirche eine Kuppel, die von den Künstlern umgehend in ihr Repertoire aufgenommen wurde. Bis zur Zerstörung der Postdamer Innenstadt im Zweiten Weltkrieg befand sich östlich des Alten Marktes der Blücherplatz.

Nördlich des Alten Marktes bestehen bis heute drei weitere bedeutende Plätze der Potsdamer Innenstadt: der im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts angelegte Bassinplatz an der Stelle eines ehemals sumpfigen Gebietes am Holländischen Viertel und der - wenige Jahre zuvor ebenfalls durch Trockenlegung gewonnene - Platz der Einheit (bis 1946 Wilhelmplatz). Vor dem Brandenburger Tor erstreckt sich das ursprünglich für den Zollverkehr, 1794 erstmals in Luisenplatz umbenannte Areal.

 

2018-11-05

Related Objects ...

Ein erster Kirchenbau an der Stelle der heutigen Nikolaikirche, Maria gewidmet, stammte aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Unter Friedrich Wilhelm I. wurde der mittelalterliche Bau...

Der Alte Markt bildet das Zentrum der historischen Innenstadt Potsdams. Unter Friedrich II. erhielt das aus Stadtschloss, Altem Rathaus, Nikolaikirche und repräsentativen Bürgerhäusern...

Der Potsdamer Hofbauinspektor Eduard Gebhardt war ab 1830 Bauleiter der Nikolaikirche. Der barocke Vorgängerbau war 1795 abgebrannt. Die nach dem Vorbild der römischen Kirche Santa Maria...

Das mit "A. Lehrman 1837" signierte Aquarell entstand kurz nach der Vollendung des Neubaus der Nikolaikirche. Der bislang allein mit diesem Blatt bekannte Künstler wählte seinen Standpunkt...

Für den Verlag von George Gropius (1802-1842) in Berlin fertigte Ernst Friedrich Grünewald (1801-1848) diesen Stahlstich nach einer Zeichnung von Wilhelm Loeillot (tätig 1827-1876) an....

Der Graphiker Carl Schulin ist zwischen 1838 und 1848 auf den Berliner Akademieausstellungen nachweisbar; Carl Julius Henning, Berliner Zeichner und Lithograph, war um 1840 in der...

Der formalen Gestaltung nach zu urteilen stammt dieses Blatt ebenso wie der Blick auf die Nikolaikirche von Loeillot und Grünewald aus der zwischen 1832 und 1837 bei George Gropius in...

Der Blick von der Humboldtstraße auf den Alten Markt mit Nikolaikirche, Obelisk, Bürgerhäusern und Altem Rathaus folgt der Perspektive der etwa siebzig Jahre zuvor von Der Blick von der...

Kurz nachdem die Arbeiten am Bau der Kuppel der Nikolaikirche begonnen worden waren, fertigte der allein mit Familienname bekannte Künstler Schultz eine Kopie des Aquarells von Eduard...

Aus dem umfangreichen Nachlass von Carl Gustav Wegener (1812-1887) befinden sich nur wenige Ansichten der Potsdamer Innenstadt in der Sammlung des Potsdam Museums. In dieser Zeichnung...

Etwas mehr als 60 Arbeiten mit Potsdamer Motiven des Hofmalers Carl Gustav Wegener (1812-1887) befinden sich in der Sammlung des Potsdam Museums: Ölstudien, Aquarelle, Zeichnungen und...

Der etwa postkartengroße Stahlstich zeigt den Blick auf die 1849 vollendete Kuppel der Nikolaikirche. Nach dem Brand des Vorgängerbaus 1795 war zwischen 1830-1837 nach Plänen von Karl...

Anders als der Bildtitel vermuten lässt, nimmt der Künstler dieser Lithographie, August Carl Haun (1815-1894), nicht nur die die Bildmitte beherrschende Nikolaikirche in den Blick....

Die Zeichnung ist ein Glücksfall für die Sammlung des Potsdam Museums: sie diente als Vorbereitung der ebenfalls zum Bestand gehörenden Lithographie aus der in den 1850er Jahren bei Otto...

Aus dem Innenhof des Potsdamer Stadtschlosses wird der Blick des Betrachters über das Fortunaportal auf die Nikolaikirche gerichtet. Durch das Portal fährt soeben eine Kutsche ein, die von...

Das Blatt stammt aus der gleichen Serie wie die Gesamtansicht Potsdams von E. Henning vom Brauhausberg (Inv.-Nr. 80-335-K2a). Der Künstler dieser mit Deckweiß überarbeiteten Lithographie,...

Der Künstler dieses Öldrucks, Christian Johann Wilberg, kam 1861 nach Berlin war dort ab 1874 dauerhaft ansässig. Die Datierung des Blattes ist auf die Zeit nach der Erfindung des Öldrucks,...

Blatt Nr. 13 der „XVII Plans und Prospecten zu Potsdam´s Merkwürdigkeiten“, einer Neuauflage der 1779/1782 bei Horvath publizierten Veduten von Andreas Ludwig Krüger (vgl. Inv.-Nr....

Das 1752 nach Vorbild des Palazzo della Consulta in Rom erbaute Schul- und Predigerhaus östlich der Nikolaikirche wurde nach Angaben Mangers von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff...

Im November 1823 ließ die preußische Königsfamilie auf dem Alten Markt in Potsdam gegenüber des Alten Rathauses eine Ehrenpforte anlässlich der Ankunft der bayerischen Prinzessin Elisabeth...

Der hinter dem Alten Rathaus gelegene einstige Ziegenmarkt erhielt 1819 in Erinnerung an den verstorbenen preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819) dessen...

Dargestellt v. li. n. re. sind die Häuser Charlottenstraße 45-47, 44 und 43. Nr. 43 errichtete Georg Christian Unger um 1779; Nr. 45-47 und 44 folgten 1773 bzw. 1769 nach Plänen von Carl...

Die Radierung stammt aus den 1779 bei Carl Christian Horvath in Potsdam publizierten „Abbildungen der schönsten Gegenden und Gebäude sowohl in als ausserhalb der Königlichen Residenz-Stadt...

Die Radierung stammt aus dem Ankauf des Nachlasses von Fritz Rumpf (1856-1927), einem der Museumsgründer des Städtischen Museums zu Potsdam. Dargestellt ist die anlässlich des Einzugs der...

Den heutigen Platz der Einheit im Zentrum der Potsdamer Innenstadt ließ Friedrich Wilhelm I. im Zuge der Stadterweiterungen von einem Morastgebiet in einen großzügigen, baumbepflanzten...

Das Aquarell des Berliner Architekturmalers Friedrich Wilhelm Klose (1805-1875) ist eine Vorzeichnung zu einer Lithografie, die sich ebenfalls in der Grafiksammlung des Potsdam Museums...

Am Geburtstag des fünf Jahre zuvor verstorbenen Friedrich Wilhelm III. errichtete die Stadt Potsdam 1845 auf dem damaligen Wilhelmplatz (Platz der Einheit) ein Denkmal zu Ehren des Königs....

Von der heutigen Schopenhauerstraße aus öffnet sich der Blick auf den Luisenplatz. Linkerhand ist das 1770 von Carl von Gontard und Georg Christian Unger errichtete Brandenburger Tor zu...

Im April 1819 wurde in Köpenick das Garde-Landwehr-Kavallerie-Regiment aufgestellt und noch im selben Jahr nach Potsdam verlegt. Die vier Eskadronen dieser Einheit gelangten hier zunächst...

Die Darstellung der Potsdamer Brauerei Müller in der Junkerstrasse um 1870 zeigt die Größe der Brauerei im Inneren eines Quartiers der Zweiten Stadterweiterung. Diese ungeteilten Hofräume...