Bergbau

DUTRA-Dumper (Muldenkipper)

Das Fahrzeug wurde für den Transport des Rohgesteins aus dem Steinbruch zum Vorbrecher genutzt. Ende der 1950er Jahre wurde in den Steinbrüchen der Transport des Rohgesteins von der Feldbahn auf Dumper verlagert, wodurch wesentlich größere Mengen bewältigt werden konnten und das ständige Gleisrücken entfiel. Die Hauptbaugruppen des Dumpers sind: Wassergekühlter Vierzylinder-Dieselmotor, Kippmulde mit Ausklinkgestänge. Der drehbare Sitz und die zwei Lenkräder ermöglichten das Rückwärtsfahren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 34 km/h. Der Dumper konnte 4 bis 6 Tonnen Gestein transportieren.

Die abzuladenden Steine wurden direkt ins Maul des Vorbrechers gekippt. Das Abkippen der Kippmulde erfolgte nicht - wie heute - hydraulisch, sondern per Hebel und mit Schwung. Dabei kippte mitunter das komplette Fahrzeug um, eine lebensgefährliche Angelegenheit.

Die Dumper wurden in der DDR nach und nach durch noch leistungsfähigere russische Fahrzeuge ersetzt. So konnten schließlich bis zu 25 Tonnen transportieren werden.
Dieser Dumper überlebte nur, weil er umgenutzt wurde. Auf die Dumperwanne wurde eine große Eisenplatte geschweißt und er wurde in der Folgezeit als fahrbare Arbeitsplattform genutzt. So konnten beispielweise am Bagger Arbeiten in größerer Höhe von der Plattform aus durchgeführt werden.

Der Dumper ist aktuell nicht fahrbereit. Es handelt sich um ein höchst seltenes und für das Museum besonders wertvolles Objekt.

(Object from: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Original entry)

Material /Technique ...

Eisen

Measurements ...

Eigenmasse: 6 t, Fassungsvermögen der Kippmulde ca. 4 kbm

Created ...

... Who:

... When:1960 [circa]

... Where:Budapest 

Was used ...

... Who:

... When:1960-1990 [circa]

... Where:Steinbruch Zinkenberg