Anti-Hitler-Koalition
Die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den westlichen Alliierten USA und Großbritannien waren, nicht zuletzt aufgrund des deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrags, spannungsreich. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion gingen die drei Mächte jedoch ein Bündnis ein, dessen Ziel die Zerschlagung der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa war. Während die westlichen Großmächte weltweit an mehreren Fronten kämpften, trug die Sowjetunion die Hauptlast des Krieges in Europa. Sie wurde von den USA und Großbritannien durch umfangreiche Hilfslieferungen unterstützt. Zur Entlastung der Roten Armee drängte Stalin die Bündnispartner zur Eröffnung einer Front in Frankreich. Dies gelang mit der Landung anglo-amerikanischer Truppen in der Normandie am 6. Juni 1944. Deutschland wurde danach vom Osten wie auch vom Westen her erobert.
Lastwagen für die sowjetische Armee, Moshajsk, Mai 1944 (Fotograf Timofej Melnik, Museum Berlin-Karlshorst)
Die Versorgung mit LKW und Jeeps, die in der Sowjetunion kaum produziert wurden, war wichtig für die Mobilität der Roten Armee. Der amerikanische »Studebaker« wurde in der sowjetischen Armee zehntausendfach eingesetzt. Häufig diente er als Trägerfahrzeug für den Raketenwerfer »Katjuscha«.
2021-04-28