Gläser mit Emailbemalung

Scherben mit Emailbemalung

Dünnwandige Fragmente aus farblosem Glas mit polychromer Emailbemalung, korrodiert und irisiert.

Maße: Wandungsstärke 0,1 cm; Inv.-Nr. 1995:307/762/2/1

Die Scherben stammen mit ihrer charakteristischen Malweise von Humpen bzw. Stangen des 16. und 17. Jahrhunderts. Das blaue Fragment gehörte sicherlich zum Rock eines Herren, die grünen zu einem Landschaftssockel. Das Konvolut kam 1995 auf einem Grabungsareal zutage, das ein vollständiges Quartier der Südwestecke der mittelalterlichen Innenstadt von Frankfurt/Oder umfasst. Die Fläche wird begrenzt von der Karl-Marx-Str. (ungefährer Verlauf der ehemaligen Tuchmacherstraße), der Schmiedegasse, dem Lennépark und der Heilbronner Straße (ehemalige Wilhelm-Pieck-Straße bzw. Wilhelmplatz). [Verena Wasmuth]

(Object from: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum)