Heimat ist ein Gefühl. Heimat beschreibt Geborgenheit, Zugehörigkeit und Verbundenheit. Das Gefühl von Heimat bindet sich an Orte. Es sind Orte, in denen man aufgewachsen ist, in denen man lebt, die man verlassen hat oder nach denen man sich sehnt. Heimat wird gesucht, gefunden, verloren, erobert und verteidigt.

Die Bevölkerung Hannovers befindet sich in einem ständigen Wandel. Krieg, Not und Vertreibung, aber auch berufliche und private Gründe haben Menschen zu allen Zeiten hierher geführt oder sie dazu veranlasst, die Stadt zu verlassen. Um diese Geschichten vom Kommen, Gehen und Bleiben vom Mittelalter bis in die Gegenwart soll es in dem geplanten Ausstellungsbereich gehen.

Besucher*innen können hier durch eine abstrakte Wohnlandschaft flanieren. Vorbei an der Garderobe bietet eine großer Esstisch Platz zum Sitzen, ein Bücherregal lädt zum Stöbern ein, auf dem Sofa kann gefläzt werden.

Überall in dieser abstrakten Wohnung sind besondere Sammlungsstücke zu entdecken: Der Koffer an der Garderobe, die Portraits im Wohnzimmer, das Erinnerungsstück auf der Anrichte, die Briefe auf dem Nachttisch. Zu jedem Objekt wird eine persönliche Geschichte vom Kommen und Gehen in Hannover erfahrbar.