Essen und Trinken

Sensenblatt (um 1900)

Die Sense war ein unverzichtbares Werkzeug in der Landwirtschaft. Wer erinnert sich noch an die Heumahd im Juni und die Erntezeit Ende Juli oder Anfang August mit der Sense? Die Schnitter arbeiteten den ganzen Tag. Der Klang ihres Dengelns und das Geräusch ihrer Schleifsteine gehörte dazu. Die Getreidegarben wurden von Frauen gebunden und als Puppen auf den Feldern aufgestellt. Nach einigen Tagen des Austrocknens folgte erst das Dreschen, das Sieben, das Mahlen - ein langer Weg vom Korn zum Brot, zu dem bis in die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer die Sense gehörte.

Dieses Sensenblatt trägt neben der Darstellung eines Kranichs - wahrscheinlich die Marke des Herstellers - auch die Initialen "J L", die auf den Besitzer hindeuten könnten.

(Object from: Niederlausitz-Museum Luckau Original entry)

Material /Technique ...

Eisen

Measurements ...

L 97 cm