Die Berliner Märzrevolution 1848 und der Friedhof der Märzgefallenen

J. Löffler (1795-1848)

Der Schneidermeister J. Löffler (1795-1848) soll an den Kämpfen unbeteiligt gewesen sein, als ihn Soldaten zu Hause, vor den Augen seiner Kinder, angriffen und ihn schließlich im Hofe tödlich verletzten.

  • Name: Löffler
  • Vorname: J.
  • Alternative Schreibweise des Vornamens: E. I. / J. F.
  • Geburtsdatum: 15.03.1795
  • Alter: 53
  • Geburtsort: Berlin
  • ausgeübter Beruf: Schneidermeister
  • Wohnort: Friedrichsstr. 198
  • Todesdatum: 23.03.1848
  • Todesumstände: verwundet am Gendarmenmarkt
  • Familienstand: verheiratet
  • Hinterbliebene: Ehefrau, 5 Kinder
  • Gemeindezugehörigkeit: Jerusalem u. Neue
  • Bemerkungen:
    • Ehefrau: Luise Marie Kleinstüber, Tochter des Friedr. K., Soldat im ehem. Inf-Reg. von Owstin, Stettin (1832 - 24 Jahre)
    • Witwe wohnte 1857 Zimmerstr. 99
    • Vater: Weingärtner Adam L., Stammheim
    • Mutter: Catharina Jauch
  • Inschrift auf Krabkreuz: "Hier ruhet in Gott der Bürger und Schneidermeister Löffler, geboren den 15. März 1795. Am 19. März 1848 aus dem Schooße seiner Familie vom Militair gefangen genommen, wehrlos, mit fünfzehn Wunden bedeckt, woran er am 23. März seine irdische Laufnahn vollendete" (nach Lewald 1850)
  • Bestattungsort: Friedhof der Märzgefallenen
  • Bestattungstag: 26.03.1848
  • Grablage Deichmann 1848: Abteilung VII, Nr. 13
  • Grablage 1939: R. VII, Nr. 13
  • Quellen: Dei/Ku/Wa/VZ/ÜF/Vossische Zeitung, Berlin, 28. März 1848
    • Lewald, Fanny: Erinnerungen aus dem Jahre 1848. Bd. 2, Braunschweig 1850, S. 63, Voltext online.
    • Lewald, Fanny: Freiheit des Herzens, Lebensgeschichte, Briefe Erinnerungen, Hrg. G. Wolf, Berlin 1987, S. 266, zitiert nach Wa?
  • Nummer auf der Barrikaden-Karte: XYZ

2023-04-03