Das meteorologische Forschungsprogramm auf der Arktisfahrt
Das meteorologische Forschungsprogramm hatte zwei Hauptziele, die Beratung der Luftschiffführung und Grundlagenforschung
Auf dieser Fahrt sollten folgende meteorologische Messungen durchgeführt werden:
• alle zwei Stunden alle fest installierten Instrumente ablesen und die Werte in Tabellen eintragen, um sie später auswerten zu können
• Wettermeldungen von den Bodenstationen empfangen und daraus Wetterkarten zeichnen
• Meteorographen unter dem Schiff mitführen, um die Schichtung der Atmosphäre unter dem Schiff zu registrieren. Das erfolgte achtmal.
• Radiosonden starten, um die Hochatmosphäre zu erforschen. Das erfolgte an vier Punkten der Fahrt und zwar mit einer Moltschanow-Sonde und drei Sonden nach Moltschanow, die durch den Radiosondenfachmann des Lindenberger Observatoriums, Paul Duckert, durch den Aerologen Ludwig Weickmann sowie die Berliner Firma Askania verbessert und erweitert worden waren.
Für alle diese Arbeiten waren eigentlich nur die beiden Meteorologen Pavel Moltschanow und Ludwig Weickmann zuständig. Deshalb war es hilfreich, dass das technische Personal für das Luftschiff bei den Ablesungen und Eintragungen mitgeholfen hat.
2023-02-02