Eberswalde im 20. Jahrhundert

Blick auf die Maria-Magdalena-Kirche

Von einem leicht erhöhten, südöstlich gelegenen Standort aus stellte der Maler auf diesem kleinen Aquarell den die gesamte Altstadt beherrschenden Turm der Pfarrkirche St. Maria Magdalena dar. Der Bau lag ursprünglich inmitten eines Kirchhofs, doch wurde dieser Ende des 18. Jahrhundert aufgegeben, sodass ringsum ein Platz entstand. Der romanische Vorgänger erhielt um das Jahr 1250 seine Weihe von Rutger von Kerkow, dem von 1241 bis 1251 amtierenden Bischof von Brandenburg. Unter Einfluss des bald darauf im Bau befindlichen Klosters Chorin entstand Ende des 13. Jahrhunderts eine dreischiffige Basilika ohne Querhaus, aber mit zwei Seitenkapellen parallel zum Chorraum. St. Maria-Magdalena zählt damit zu den bedeutendsten hochgotischen Pfarrkirchen der Mark Brandenburg. Die Architektur der Kirche wird heute weitgehend bestimmt durch die umfassende Erneuerung von 1874 bis 1876, die Hermann Blankenstein (1829-1910) teilweise nach Plänen von Friedrich August Stüler (1800-1865) leitete. [Thomas Sander]

bez: .u.r.: W. Brüning. 1948

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Aquarell

Measurements ...

9 x 10 cm

Created ...

... Who:

... When:1948

[Relationship to location] ...

St. Maria Magdalena (Eberswalde) 

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms