Eberswalde im 20. Jahrhundert

Maria-Magdalena-Kirche über Reste der Braut- und Mühlenstraße gesehen

Der Betrachter blickt an einem offenbar sonnigen Sommertag über die Ruinen der Ende April 1945 bei einem deutschen Luftangriff zerstörten Häuser an der Brautstraße. Dieselbe verläuft am Nordrand des Kirchplatzes von der Kirchstraße im Westen zur Breiten Straße im Osten. Ihre Verlängerung bis zu der am Ostrand der Altstadt gelegenen Nagelstraße hieß ursprünglich Richterstraße und erhielt erst 1884 den Namen Brautstraße. Während sich in deren Ostteil beidseitig noch einige Häuser aus der Vorkriegszeit erhalten haben, sind die beiden nördlichen Baublöcke zwischen Breiter Straße und Kirchstraße weitgehend zerstört worden. Die auf dem Bild im Vordergrund befindlichen Ruinen wichen nach ihrer Beräumung einer bis zur Ratzeburgstraße reichenden, terrassierten Grünanlage. 2013 konnte der neu gestaltete Kirchenhang eröffnet werden. Der östlich benachbarte Block an der einstigen Mühlen- und heutigen Erich-Schuppan-Straße wurde hingegen erst in den Jahren 2002/03 durch das Wohnungsunternehmen WHG Eberswalde neu bebaut. [Thomas Sander]

bez.:u.r.: Wilhelm Brüning 1947

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Aquarell

Measurements ...

29,1 x 37,2 cm

Created ...

... Who:

... When:1947

[Relationship to location] ...

St. Maria Magdalena (Eberswalde) 

[Relationship to location] ...

Brautstraße (Eberswalde) 

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms