Eberswalde im 20. Jahrhundert

Eisenbahnstraße

Die in der westlichen Stadterweiterung gelegene Eisenbahnstraße ist ein heute noch weitgehend erhaltenes Zeugnis für die rasante Entwicklung von Eberswalde ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Am Beginn stand der Bau der Berlin-Stettiner Eisenbahn, die in einer Entfernung von etwa eineinhalb Kilometern westlich der Altstadt vorbeigeführt wurde. Der erste Abschnitt zwischen dem Stettiner Bahnhof in Berlin (seit 1950 Nordbahnhof) und dem Eberswalder Hauptbahnhof wurde am 1. August 1842 eröffnet. Als Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altstadt diente die alte Ausfallstraße zum westlich gelegenen Heegermühle, einem Dorf, das seit 1928 zum neugegründeten Stadtteil Finow gehört. Bis zum Bau der Eisenbahn ein von Ackerflächen und Scheunen gesäumter Sandweg, wurde die Straße ab 1842 von der Eisenbahngesellschaft gepflastert und mit Pappeln bepflanzt. Ab 1860 begann die planmäßige Erschließung der Flächen beiderseits der Straße. Das Aquarell zeigt die Kreuzung mit der nördlichen Zimmerstraße. [Thomas Sander]

bez.:u.r.: Wilh. Brüning 1949

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Aquarell

Measurements ...

41 x 49,6 cm

Created ...

... Who:

... When:1949

[Relationship to location] ...

Eisenbahnstraße (Eberswalde) 

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms