Eberswalde im 20. Jahrhundert

Breite Straße in Eberswalde

Südwestlich der Eberswalder Stadtgrenze, die einst entlang der Nagelstraße verlief, wurde die Breite Straße über das Berliner Tor hinaus in Richtung Breydin geführt. Hier, an der Grenze zwischen der Westlichen Stadterweiterung und dem Stadtteil Ostend, erstreckt sich der Eichwerder, eine Ebene, die im Süden durch einen Höhenzug des Barnim-Plateaus begrenzt wird. Bis zur Niederlegung der Stadtmauer im Jahr 1821 vorwiegend landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt, entwickelte sich erst ab da eine nennenswerte, wenn auch vereinzelte Bebauung. Ende des 19. Jahrhundert kam es zu einer Verdichtung in der Nähe der Altstadt bis etwa auf Höhe der Gertraudenstraße, ohne dass dabei je ein geschlossener Quartiercharakter entstand. Das Ölgemälde zeigt zwei heute noch im Kern existierende und für diese Gegend typische Häuser, in denen einst zumeist Arbeiter und Handwerker lebten. Hinter dem linken, der Breiten Straße 7, befand sich mit angeschlossenem Garten die Steinmetzwerkstatt Windschügl. [Thomas Sander]

bez.: R.S.: ehem. Breite Str. 7, Str. d. Jugend

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Öl auf Leinwand

Measurements ...

44,3 x 67,4 cm

Created ...

... Who:

... When:1895

[Relationship to location] ...

Breite Straße (Eberswalde) 

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms