Eberswalde im 20. Jahrhundert

Friedensbrücke

Die Friedensbrücke nördlich der Altstadt spannt sich über den Finowkanal und verbindet die von Süden kommende Breite Straße mit ihrem nördlichen Ausläufer, der früheren Stettiner Straße im Stadtteil Nordend. Die 1952 errichtete Spannbetonkonstruktion ersetzt eine kriegszerstörte Hubbrücke, die erst 1938 in Betrieb ging. Der Betrachter steht auf der Nordseite des Kanalufers und blickt in Richtung der Kreuzung Breite Straße, Ecke Eisenbahnstraße. Rechts ist das noch heute bestehende Haus An der Friedensbrücke 25 mit seiner turmartig überhöhten Ecke zu erkennen. Deren geschweifte Haube ist heute durch ein einfaches Zeltdach ersetzt. Das Haus wurde 1873 für Schlächtermeister Juhre erbaut, der zunächst das Erdgeschoss und später auch die Obergeschosse an die Post vermietete. Hier ging am 23. November 1877 die erste amtliche Fernsprechlinie Deutschlands in Betrieb. Links daneben sind das aus dem 18. Jahrhundert stammende Fachwerkhaus An der Friedensbrücke 23/23a und der Turm der Pfarrkirche Maria-Magdalena zu sehen. [Thomas Sander]

bez.: u.r.: Wilhelm Brüning 1954

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Aquarell

Measurements ...

45 x 31 cm

Created ...

... Who:

... When:1954

[Relationship to location] ...

Friedensbrücke (Eberswalde) 

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms
  • Klitzke, Birgit (2011): Die Friedensbrücke – eine wechselhafte Geschichte.