Die Sammlungen des hannoverschen Gesandten August Kestner (1777–1853) und die Anfänge des Museum August Kestner
"Die Einrichtung des ganzen Hauswesens hat übrigens außerordentlich gewonnen, so wie die Ausstellung der Reihen Kunstschätze jetzt ihren Genuss sehr erleichtert. […] Ein Zimmer, das zum eigentlichen Museum eingerichtet ist, enthält herrliche Schätze und würde jede hannöversche National-Galerie hinter sich lassen".
Diese bewundernden Zeilen schreibt Hermann Kestner (1810–1890) im Jahre 1846 aus Rom an seine in Hannover weilenden Eltern. Denn wieder einmal besucht er seinen Onkel August Kestner (1777–1853), den hannoverschen Legationsrat am Heiligen Stuhl. Dessen Dienstwohnung im Palazzo Tomati in der Via Gregoriana 42 unweit der Spanischen Treppe glich – so muss man aus diesen Zeilen schließen – einem Museum.
2021-12-22