Städte
"Reisepläne (...) Man wählt sich einen oder mehrere Stationsorte am Fuße des Gebirges für je einen oder mehrere Tage, von wo aus man die nächsten Umgebungen besucht und so die einzelnen Teile des Gebirges nach einander kennen lernt. Diese Methode kostet zwar am meisten Zeit und Geld, ist aber auch die bequemste.
Wir führen hier die Namen dieser Orte auf und nennen bei jedem derselben zugleich die besten Gasthäuser: Ballenstedt (Stadt Bernburg), Gernrode (auf dem Stubenberge), Blankenburg (der weiße Adler), Wernigerode (Weiße Hirsch, Preußische Hof), Ilsenburg (Rothe Forellen), Harzburg (Bahnhof), Goslar (Kaiserworth), Osterode (Englischer Hof), Lauterberg (Deutsche Haus), Stolberg (Deutsche Haus)."
(aus: Harz-Album. Ein Führer und Erinnerungsbuch für Harz-Reisende. Mit 30 Stahlstichen und einer Karte, Braunschweig um 1845 [Reprint 1991] S. 28f.)
[Der Harzstädte wird in den Reiseführern immer nur als Ankunftsort und Ausgangspunkt für die Harzreise gedacht.]
"Mir ist es recht, einmal wieder das Stadtleben zu kosten mit seinen Equipagen, Militärs, Pflastertretern, Fratzen und Originalen, die Witz ausgeben und sich bewitzeln lassen. Wurde mir doch schon ganz schwül und schläfrig zumute in der gepriesenen, ländlichen Einförmigkeit. (...)"
(aus: Wilhelm Blumenhagen, Der Harz, Leipzig 1838, S. 59 (Nachdruck) - Band 5 von: Das malerische und romantische Deutschland)
2022-12-11
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