Eberswalde im 20. Jahrhundert

Eberswalde an der Stadtmauer

Der Blick geht über die am westlichen Rand der Altstadt gelegene Bismarckstraße (heute Goethestraße) nach Nordosten in Richtung der hier noch auf einer Länge von etwa 20 Meter erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauer. Dieselbe wurde auf Magistratsbeschluss im Jahr 1821 bis auf Reste entlang von Nagel- und Goethestraße abgetragen. Rechts auf dem Bild ist ein 1737 in die Stadtmauer gebautes, zweiachsiges Gartenhaus zu erkennen; dabei wurde der untere Teil eines mittelalterlichen, später auch als Stadtgefängnis genutzten Wartturms mitverwendet. Das Gartenhaus wurde 1945 zerstört. Links erscheint mit seinem Krüppelwalmdach das Gebäude der einstigen Knabenschule. Der Bau entstand 1831 genau in der Flucht der Stadtmauer und gehörte zu der an der Kirchstraße 8 gegenüber der Maria-Magdalenen-Kirche gelegenen Stadtschule. Deren 1739 errichtetes Vorderhaus wurde 1945 ebenfalls zerstört. Das erhalten gebliebene Hinterhaus beherbergte von 1960 bis 1997 das Stadtmuseum von Eberswalde. [Thomas Sander]

bez.: u.l.: Orig. Rad.; u.m.: Eberswalde an der Stadtmauer; u.r.: O. Rathke

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Radierung

Measurements ...

26 x 29 cm

Created ...

... Who:

... When:1941

[Relationship to location] ...

Altstadt Eberswalde 

Literature ...

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms