Glienicke

Südostseite von Schloss Glienicke mit der Löwenfontäne

Das 1824 von den Erben des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg (1750–1822) an den Prinzen Carl von Preußen (1801–1883) mitsamt dem Gut verkaufte Herrenhaus von Glienicke wurde 1825 bis 1827 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) umgebaut und erweitert. Prinz Carl, seit Kindertagen ein begeisterter Antikensammler, brach seit 1822 fast jedes Jahr nach Italien auf, um dort Antiken und Spolien zu erwerben. Mit Glienicke besaß er nun den Ort, wo er seine Erwerbungen präsentieren und einen ganz eigenen Traum von Italien leben konnte. Sein Bruder, der spätere König Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861), selbst italienaffin, unterstützte ihn mit etlichen Skizzen für den Um- und Neubau von Gebäuden. Die von dem weitgehend unbekannten Zeichner Klemann vermutlich als Vorlage für eine Lithographie gezeichnete Südansicht zeigt die zur Königstraße gerichtete Südostseite des Schlosses. Im Vordergrund erscheint die ebenfalls von Schinkel entworfene und 1838 vollendete Löwenfontäne. [Thomas Sander]

(Object from: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Original entry)

Material /Technique ...

Grafit

Measurements ...

26,7 x 32,5 cm

Created ...

... Who:

... When:1869

[Relationship to location] ...

Glienicke Palace 

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Fritsche, Astrid (2003): Schloss Glienicke. In: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Hg.): Ludwig Persius – Architekt des Königs – Baukunst unter Friedrich Wilhelm IV. Regensburg 2003. Regensburg
  • Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Hg.) (2011): Schloss und Park Glienicke. Berlin - München