Glienicke

Das Casino in Glienicke

Im Sommer 1824 baute Ludwig Persius (1803–1845) nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) ein Billardhäuschen am Ufer der Havel in Glienicke zu einem Casino aus. Das kleine Gebäude war ursprünglich von Johann Jakob Mirow (1700–1776), Berliner Arzt und Leiter des von Friedrich Wilhelm I. im Jagdschloss Glienicke eingerichteten Lazarettes, angelegt worden. Knapp fünfzig Jahre später fügte Carl Heinrich August von Lindenau (1755–1842) dem Billardhäuschen zwei Seitenflügel hinzu. Nach dem Erwerb von Glienicke durch Prinz Carl von Preußen war es eines der ersten Objekte, dessen Umbau er in Angriff nehmen ließ. Nach den Plänen Schinkel wurde eine Aufstockung des eingeschossigen Baus durch eine weitere Ebene, die Verschönerung der Außenfassade durch Putzquader und antik anmutende Verzierungen sowie die Anlage eines Laubengangs mit acht bzw. zehn Pfeilerpaaren am südlichen bzw. nördlichen Seitenflügel des Casinos vorgenommen. [Uta Kaiser]

(Object from: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Original entry)

Material /Technique ...

Farblithographie

Measurements ...

21,5 x 23,5 cm

Created ...

... Who:

... When:1850 [circa]

[Relationship to location] ...

Casino Glienicke 

[Relationship to location] ...

Große Neugierde (Berlin-Wannsee) 

[Relationship to location] ...

Maschinenhaus Glienicke 

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin (Hg.) (1987): Schloss Glienicke. Bewohner. Künstler. Parklandschaft, Katalog zur Ausstellung in Schloss Glienicke vom 1. August bis 1. November 1987. Berlin