Neuer Garten und Marmorpalais

Das Marmorpalais von Süden

Am Ostufer des Heiligen Sees stehend, geht der Blick in Richtung Nordwesten hinüber zum Marmorpalais. Links davon erhebt sich im Hintergrund der Juden- bzw. spätere Pfingstberg, der damals noch weitgehend dem Weinanbau diente. Auf seiner einst dicht mit Eichen bewachsenen, nun kahlen Spitze erhob sich seit der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Mühle, umringt von etlichen Weinpressen und kleinen Gartenpavillons. Ab 1793 verfolgte König Friedrich Wilhelm II. den Plan, den Neuen Garten über den südöstlichen Abhang bis hin zur Bergkuppe zu erweitern. Auf dem Berg sollte ein „Gothischer Turm“ genanntes Schloss nach Plänen von Johann Michael Boumann (1747-1803) errichtet werden. Der König nahm davon jedoch wieder Abstand, da die Grundstückseigner in ihren Forderungen „äußerst unbillig“ und „ausverschämt“ gewesen seien. Im Vordergrund links sind noch das in Form einer künstlichen Ruine gestaltete Küchengebäude und der 1793/1794 nach Plänen von Langhans errichtete Obelisk zu sehen. [Thomas Sander]

bez.: u.l.: Calau del.; u.r.. Dietrich sculp.; u.m.l.: Das Marmorpalais Potsdam; u.m.r.: Le Palais de Marbre prés de Potsdam.

(Object from: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Original entry)

Material /Technique ...

Aquatinta

Measurements ...

19,8 x 22,6 cm

Printing plate produced ...

... Who:

... When:After 1796

Drawn ...

... Who:

... When:After 1796

[Relationship to location] ...

Heiliger See (Potsdam) 

[Relationship to location] ...

Marmorpalais 

[Relationship to location] ...

Pfingstberg (Potsdam) 

Literature ...

  • Fritsche, Astrid (1995): Der Pfingstberg in Potsdam. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Wissenschaftliche Reihe, Heft 2. Potsdam