Marienberg

Marienberg vom Schleusenkanal aus, Blatt 8/16 aus der Serie: Album von Brandenburg

Der Blick zum nördlich gelegenen Marienberg geht vom Ufer des Schleusenkanals, etwa auf Höhe der heutigen Kanalstraße, Ecke Goethestraße aus. Links erscheint der Marienberg, rechts das helle, langgestreckte Gebäude der 1773-75 errichteten Klosterkaserne auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters. Der Bau ist bis heute erhalten geblieben. Rechts davon erheben sich die 1866 fertiggestellte Knaben-Realschule "Saldria" (1945 zerstört) und dahinter der Turm der zum Franziskanerkloster gehörenden und im Kern aus der Mitte des 13. Jh. stammenden Johanneskirche. Der kriegszerstörte Sakralbau war zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben und sollte abgerissen werden. 1991/92 konnte die Ruine notgesichert und zur Buga 2015 saniert und ausgebaut werden. Die Wiesen im Vordergrund wurden ab 1890 mit einem neuen Stadtviertel im Dreieck zwischen Pumpergraben im Osten, Schleusenkanal im Südwesten und Brandenburger Niederhavel im Nordwesten bebaut. [Thomas Sander]

o.m.: Brandenburg.; u.l.: N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler, Berlin.; u.m.: Marienberg vom Schleusencanal.; u.l.: Verlag von Adolph Müller in Brandenburg

(Object from: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Original entry)

Material /Technique ...

Lithographie

Measurements ...

13,7 x 18,7 cm

Drawn ...

... Who:

... When:1875 [circa]

[Relationship to location] ...

Marienberg (Brandenburg an der Havel) 

Literature ...

  • Geiseler, Udo / Heß, Klaus (2008): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte. Berlin