Öffentliche Gebäude, Kasernen und Bürgerhäuser

Der Luisenplatz in Potsdam

Von der heutigen Schopenhauerstraße aus öffnet sich der Blick auf den Luisenplatz. Linkerhand ist das 1770 von Carl von Gontard und Georg Christian Unger errichtete Brandenburger Tor zu sehen. Hinter einer Baumreihe, unter der Soldaten eine Übung vollziehen, ragt der Turm der Garnisonkirche empor. Über dem Gebäude des Alten Stadtwächters ist der Monopteros des Militärwaisenhauses zu erkennen. Der südliche Abschluss des Platzes wird von der 1835/36 errichteten Garde-Ulanen-Kaserne beherrscht. Nachdem der Luisenplatz über Jahrzehnte hinweg als Zollkontrollstelle genutzt worden war, ließ ihn Friedrich Wilhelm IV. ab 1854 in eine Gartenkunstanlage mit Springbrunnen verwandeln. Der vermutlich aus der niederländischen Künstlerfamilie Altmann stammende Zeichner dieses Blattes vermittelt dem Betrachter einen Einblick in den Zustand des Platzes kurz nach dessen gelungener Umgestaltung, die nur bis 1939 Bestand hatte. [Uta Kaiser]

(Object from: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Original entry)

Material /Technique ...

Pinsel

Measurements ...

31,5 x 41,2 cm

Created ...

... When:1856

[Relationship to location] ...

Luisenplatz (Potsdam) 

Literature ...

  • Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Jutta Götzmann, Uta Kaiser i. A. der LH Potsdam (2017): Faszinierender Blick. Potsdamer Veduten des 17. und 18. Jahrhunderts (Katalog zur Ausstellung im Potsdam Museum vom 1. April bis 9. Juli 2017). Petersberg
  • Wernicke, Thomas/Götzmann, Jutta/Winkler, Kurt (Hg.) (2010): Potsdam-Lexikon. Stadtgeschichte von A bis Z. Berlin