Felsformationen

Regenstein: Burg von Südwesten, 1654 (aus: Merian "Braunschweig")

Dargestellt ist die Burg Regenstein in ruinösem Zustand aus der Nähe aus südwestlicher Richtung. Die Burg wurde ab 1671 unter preußischer Herrschaft zur Festung ausgebaut, im Siebenjährigen Krieg jedoch 1758 durch Explosion von Pulvervorräten gesprengt und seitdem nicht wiederhergestellt. Der Regenstein ist bis heute ein besonders eindrückliches Ziel von Besuchern und war schon früh Objekt der Harzmalerei. Die Gewalt, die der Mensch hier verübt hat, dazu die Lage auf einem sich über 80 Meter aus dem nördlichen Harzvorland erhebenden Sandsteinfelsen, beeindrucken bis heute.

Die Darstellung ist mit zwei Linien gerahmt und unbezeichnet. In der Darstellung (im Himmel) finden sich ein Wappen mit Helmzier, die Beschriftung "Das Alte Schloss Reinstin / Oder Regenstein" und die Legende A-C. Sie stammt aus der Merianschen Topographie des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und war dort eingebunden vor S. 172o.

Das Blatt gelangte mit der Schenkung Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.

(Object from: Schloß Wernigerode GmbH Original entry)

Material /Technique ...

Radierung und Stichel auf Bütten

Measurements ...

16,2 x 20,0 cm (Blattgröße); 13,4 x 13,2 cm (Bildgröße)

Template creation ...

... Who:

... When:1652

Printing plate produced ...

... Who:

[Relationship to location] ...

Regenstein 

[Relationship to location] ...

Regenstein Castle 

...

... Who:

... When:1654

... Where:Frankfurt am Main 

Literature ...

  • Wüthrich, Lucas Heinrich (1996): Das druckgraphische Werk von Matthaeus Merian d. Älteren. Die großen Buchpublikationen: 2. Die Topographien (Band 4 des Gesamtwerks). Hamburg