Bäume

Brocken: Entenschnabel-Fichte, von Christian Hallbauer, 1923

Ähnlich wie bei der Kamelfichte (Gr 001129) hat Christian Hallbauer auch hier seine Aufmerksamkeit einem einzige Baum, der in der Jugend im Wachstum gestört, eine markante Wuchsform ausgebildet hat, die ihn an einen Entenschnabel erinnerte. Der Baum ist gebrochen, man sieht es an der Bruchkante des Schnabels. Hinter diesem so phantastisch gebildeten Baum ist der dicke Stamm einer gerade gewachsenen Fichte sichtbar und bildet so mit dem Entenschnabel ein spannungsvolles Paar. Christian Hallbauer ging es in seinen Werken um weitaus mehr als die Wiedergabe eines bestimmten Ortes, auch wenn er Orte seiner heimatlichen Umgebung - er lebte in Wernigerode - auf seinen Blättern und Gemälden vermerkte. Seine Radierungen sind selten, sein Werk verdient stärkere wissenschaftliche Beachtung.

Der Abzug mit schönem Plattenton ist li. u. in der Platte monogrammiert und nummeriert "CH 23 XVII", unter der Darstellung hat der Künstler ihn mit Bleistift bezeichnet und signiert li. u. "Entenschnabel (Brocken)", re. u. "Hallbauer".

Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.

(Object from: Schloß Wernigerode GmbH Original entry)

Material /Technique ...

Radierung in Braunschwarz auf Kupferdruckpapier mit vollem Rand, an der rechten Ecke leicht beschnitten

Measurements ...

21,0 x 24,0 cm (Blattgröße); 13,0 x 14,8 cm (Plattengröße)

Template creation ...

... Who:

Printing plate produced ...

... Who:

[Relationship to location] ...

Harz 

[Relationship to location] ...

Brocken