Römische Bäder

Wasserfall des Velino bei Terni in Mittagsbeleuchtung

Die Ansicht der künstlich angelegten "Cascata delle Marmore" bei Terni von August Kopisch (1799–1853) geht auf dessen Italien-Aufenthalt 1824 bis 1829 zurück, während dem er auch die, heute berühmte, Blaue Grotte auf Capri entdeckte. Das 1839 entstandene Gemälde wurde auf der Akademieausstellung desselben Jahres in Berlin präsentiert und dort durch Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.) von Preußen erworben, der die Dienste Kopischs auch als Vorleser und Historiographen wahrnahm. Später wurde das Landschaftsgemälde an die Nordwand des Teepavillons der Römischen Bäder am See von Schloss Charlottenhof, zu den Ansichten der Villa d‘Este von August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802–1866), gehängt. Zur Ausstattung des 1830 errichteten Pavillons gehörten siebzehn Gemälde zeitgenössischer Künstler, zu denen auch Werke von Carl Ludwig Rundt und August Schirmers zählten, die ausschließlich mediterrane Landschaften und Architekturveduten zeigten.

Das Gemälde ist zur Zeit deponiert.

Franziska Ratajczak

(Object from: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Original entry)

Material /Technique ...

Öl auf Leinwand

Measurements ...

ohne Rahmen: Höhe: 127.00 cm Breite: 95.00 cm

Painted ...

... Who:

... When:1839

[Relationship to location] ...

Italy 

Literature ...

  • August Kopisch. Maler, Dichter, Entdecker, Erfinder, hrsg. v. Udo Kittelmann / Birgit Verwiebe, Ausstellung, Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, 2016, Dresden 2016, S. 24, Abb. S.25 Abb.5
  • Bartoschek, GerdDie Gemälde im Pavillon am See, in: August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802-1866). : Die Gemälde im Pavillon am See, in: August Wilhelm FEin Berliner Landschaftsmaler aus dem Umkreis Karl Friedrich Schinkels, Ausstellung, Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 1996, S. 35-42, Abb. S. 41 Nr. 14