Jahre in Deutschland

Johann Heinrich Schulze

1744 schuf Johann Jacob Haid die Porträtgraphik nach einem Gemälde von Gabriel Spizel (1697-1760). Johann Heinrich Schulze (1687-1744) war Mediziner und Philologe an der Universität Halle, zugleich wurde er mit seiner Entdeckung der Lichtempfindlichkeit zum Wegbereiter der Fotografie. Als Numismatiker besaß er eine eigene Münzsammlung, die er in seine Lehrveranstaltungen mit einbezog. Es ist zu vermuten, dass Winckelmann während seines Studiums an der Hallenser Universität 1738-40 diese besuchte.
Schulze wird in dem Bild als Sammler präsentiert, in frontalem, leicht linksschrägen Halbkörperporträt, auf einem Stuhl sitzend. Vor ihm auf einem Sammlungtischchen Münzen und Artefakte, vorn ist eine Münzschublade aufgezogen.

Signiert: Gabriel Spizel pinxit / I. Iac. Haid sculps. et exud. Aug: V.
Bildunterschrift: D. IO. HENRICVS SCHVLZE; Mediciniae, Eloquentiae, Antiquitatum et Philosophiae Prof. Publ. Ord. Regiae Fridericianae, Acad. Imp. Natur. Curios. et Petropolit. ut et Reg. Societ. Scientiar. Berolinens. Collega. Natus d. XII. May A. MDCLXXXVII.

(Object from: Winckelmann-Museum Stendal Original entry)

Material /Technique ...

Schabkunst

Measurements ...

31,0 x 19,2 cm

Template creation ...

... Who:

Was depicted (Actor) ...

... Who:

Printing plate produced ...

... Who:

... When:1744

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Bruer, Stephanie-Gerrit (2007): Winckelmann-Museum - Ein Gang durch die Ausstellung. Ruhpolding, Mainz und Stendal
  • Speler, Ralf-Torsten (1995): Die Kunstsammlung der Universität Halle. Halle