Aufwändig gestaltete Porzellane mit gemalten oder gedruckten Darstellungen herausragender Bauwerke der königlichen Residenz waren im 19. Jahrhundert beliebte Sammlerstücke.

Residenzstadt

Nach der Residenznahme durch den Welfenherzog Georg von Calenberg 1636 wurden in Hannover Repräsentations-, Regierungs- und Verwaltungsbauten errichtet. Nach der Erhebung zum Königreich 1814 verstärkten die Könige die Bemühungen um eine repräsentative Bebauung und Umgestaltung ihrer Residenzstadt. Verantwortlich dafür war der Architekt und Hofbaumeister Laves, der den klassizistischen Stil bevorzugte. Das Ansichtsporzellan zeigt einige der bedeutendsten Um- und Neubauten dieser Zeit: das Leineschloss, das Wangenheim-Palais, das Schloss Herrenhausen, das Hoftheater (Opernhaus) und den Waterlooplatz.