Daniel Berger und weitere Berliner Kupferstecher
Der Berliner Stecher Daniel Berger (1744-1824) ergänzte seine Ausbildung bei seinem Vater mit einigen Monaten im Atelier des international reputierten preußischen Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt. Ähnlich wie etwa Bause in Leipzig und Müller in Stuttgart arbeitete Berger in der Regel reproduzierend. Er war technisch vielseitig, überaus produktiv und auch als Lehrer für Kupferstich an der Berliner Kunstakademie von beträchtlicher Wirkung. Ähnlich wie Eberhard Siegfried Henne war Berger kontinuierlich mit Reproduktionen nach Daniel Chodowiecki befasst, insbesondere auch von dessen Illustrationen. Die Porträtgrafik machte den anderen Hauptanteil seines Schaffens aus.
Eberhard Siegfried Henne (1759-1828) kam in Gunsleben, unweit von Oschersleben zur Welt, lernte bei Gottlob August Liebe in Leipzig radieren, ließ sich in Berlin nieder und wurde hier neben Chodowiecki, an den er sich stilistisch anschloss, und neben Berger der wohl produktivste und vielseitigste Stecher seiner Zeit. Er stach Illustrationen, Porträts, Veduten und Ereignisbilder sowohl nach alten wie nach zeitgenössischen Meistern und nach eigener Erfindung. In den Notjahren der napoleonischen Fremdherrschaft suchte Henne sein Einkommen mit einer Reihe von Porträtgrafiken prominenter Persönlichkeiten zu sichern.
Johann David Schleuen d. Ä. war zwischen 1740 und 1774 in Berlin als vielseitiger Radierer und Verleger tätig. Ebenso wie Henne schuf Schleuen regelmäßig Frontispizporträts für Nicolais Zeitschrift "Allgemeine deutsche Bibliothek". Seine Söhne führten seinen Verlag und seine Arbeit fort.
Eberhard Siegfried Henne (1759-1828) kam in Gunsleben, unweit von Oschersleben zur Welt, lernte bei Gottlob August Liebe in Leipzig radieren, ließ sich in Berlin nieder und wurde hier neben Chodowiecki, an den er sich stilistisch anschloss, und neben Berger der wohl produktivste und vielseitigste Stecher seiner Zeit. Er stach Illustrationen, Porträts, Veduten und Ereignisbilder sowohl nach alten wie nach zeitgenössischen Meistern und nach eigener Erfindung. In den Notjahren der napoleonischen Fremdherrschaft suchte Henne sein Einkommen mit einer Reihe von Porträtgrafiken prominenter Persönlichkeiten zu sichern.
Johann David Schleuen d. Ä. war zwischen 1740 und 1774 in Berlin als vielseitiger Radierer und Verleger tätig. Ebenso wie Henne schuf Schleuen regelmäßig Frontispizporträts für Nicolais Zeitschrift "Allgemeine deutsche Bibliothek". Seine Söhne führten seinen Verlag und seine Arbeit fort.
2013-01-28