Italien in Potsdam

Italien in Potsdams Schlössern

Italienische Einflüsse und italienische Kunst in den Potsdamer Schlössern

Über Jahrhunderte hinweg suchten und fanden die brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige Inspiration in Italien. Unverkennbar ist der große Einfluss italienischer Kunst und Kultur im Potsdamer Stadtbild und in den Potsdamer Schlössern und ihren Gärten. Italienische Künstler wurden geschätzt und sie wurden gezielt engagiert, ihre Werke angekauft oder kopiert. So versammelt die Kulturlandschaft in Potsdam Bau- und Kunstwerke im Original oder im Stil der römischen Antike, der Renaissance, des Barock und des Klassizismus. Vor allem Friedrich der Große und Friedrich Wilhelm IV. formten im 18. und 19. Jahrhundert ein „Preußisches Arkadien“. Dieses diente nicht nur der Erholung und Erbauung, sondern dokumentiert auch ihre Kennerschaft und ihren Machtanspruch.

Vorgestellt werden das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, die Neuen Kammern, das Neue Palais, das Marmorpalais, das Schloss Charlottenhof, die Römischen Bäder und das Orangerieschloss, sowie als sakrales Bauwerk die Friedenskirche. Die Kunstwerke sind den Häusern zugeordnet, in denen sie derzeit zu sehen sind oder zu deren Ausstattung sie einst gehörten.

Darüber hinaus werden Bestände der Sammlung des Archivs der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur (KPM-Archiv) präsentiert. Im DIGITALEN Schloss finden sich derzeit nicht in den Potsdamer Schlössern ausgestellte Objekte, die sich keinem der präsentierten Gebäude zuordnen lassen.

 

2019-12-18