Handwerk in Brandenburg

Werkzeuge der Holzverarbeitung

Zimmerleute, Mollenhauer, Böttcher und Tischler teilen den gemeinsamen Werkstoff Holz. So sind die Werzeuggruppen zur Bearbeitung gleich, unterscheiden sich jedoch in Gröbegrad und Ausformung. Der Hobel, allerdings, war zu mittlalterlichen Zunftzeiten den Tischlern vorbehalten. Dafür durften nur Zimmerleute Nägel verschlagen. Der Wagner durfte nur die grobe Holzarbeit durchführen, für Feinarbeiten musste er Tischler oder Holzbildhauer bemühen.

2017-04-16

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Die Nabenbohrmaschine wurde in der Stellmacherwekstatt zur Herstellung von Radnaben benutzt

Messer 3,6 cm breit, stark geschwungen, zwei Holzgriffe. Ziehmesser wurden von Böttcher und Zimmermann, auch Stellmacher verwendet

Setzhammer dienten zum Aufschlagen der Eiseenreifen auf Böttchererzeugnisse wie Fässer, Bottiche, Eimer

Zirkel aus Holz mit zwei Eisenspitzen

Reisszeug, zum Vermessen von Dauben, besonders daran ist, dass es mit Schnitzereien versehen ist.

Der Böttcherhammer dient dazu, Beschläge auf Reifen zu schlagen. Der Holzkern ist an den Enden mit zwei Eisenringen versehen, Stiel aus Holz