Handwerk in Brandenburg

Gesellschaftlicher Status und Familienbetrieb

Welche Rolle dem Handwerker oder der Handwerkerin im gesellschaftlichen Leben zukam, soll an dieser Stelle vorgestellt werden. Hinweise finden sich besonders in alten Fotografien: Stolze Präsentation von Statussymbolen, aber auch auf schwierige Arbeits- und Lebensbedingungen. Die enge Verknüpfung von Familienleben und Handwerk, auch ein Merkmal zur Abgrenzung vom industriellen Produktionsprozess, wird sichtbar.

Eine Ausnahme bildet hier sicher die Hutmacherfamilie Wilke, die durch geschickte Innovationen, zu einer Industriellenfamilie der Oberschicht aufstieg. Der berufsgeprägte Gemeinschaftssinn scheint hier erhalten geblieben und sich durch soziales Engagement auszuzeichnen.

2016-12-27

Related Objects ...

Obermeister a.D. im Kraftfahrzeughandwerk, Frankfurt (Oder), Richard Walter (Berliner Str. 47), kaufte 1910 in Wiesbaden ein Automobil. Es war das erste, das auf den Straßen von Frankfurt...

Dies ist der zweite Personenkraftwagen (Marke: "Lorelei") von Obermeister a.D. im Kraftfahrzeughandwerk, Frankfurt (Oder), Richard Walter (Berliner Str. 47). Er kaufte es 1913 für 2.000...

Hausstein der Gastwirtschaft und Gesellenherberge "Zur Goldenen Traube 1747", Richtstraße 15, Frankfurt (Oder). Das Gebäude wurde nach 1945 zerstört. (Sammlungsbestand "Bauplastik" des...

Bei einem Felleisen handelt es sich um einen Reisebeutel oder Tornister, der überwiegend von wandernden Handwerksgesellen benutzt wurde und deren Habseligkeiten aufnahmen. Beim „Aufwandern“...

Das Foto zeigt Herrn Karl Siebert, Dachdeckermeister, Fürstenwalde Lindenstraße 55. Die Aufnahme entstand in Berlin.

Das Foto zeigt eine Gruppenaufnahme zum 50-jährtigen Jubiläum des Malerrmeisters H. Kayser, Fürstenwalde, Schloßstr. 26.

Das Foto zeigt die Familie der Fleischermeister Otto und Julius Kaul, Fürstenwalde, Bergstraße 2.