Populare Schriftzeugnisse

Tagebücher

Als Tagebücher bezeichnet man regelmäßige autobiographische Aufzeichnungen in chronologischer Form, die im geringen zeitlichen Abstand zum Geschehen aufgezeichnet wurden und damit einen frischen, subjektiven Eindruck des Schreibers wiedergeben. Im Regelfall sind Tagebücher nicht für die Veröffentlichung, sondern zur eigenen Selbstvergewisserung oder für die Nachwelt im engen Familienkreis verfasst.

Die hier veröffentlichten Beispiele stammen aus der zweiten Hälfte des 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Spanne der Autoren reicht vom jungen Mädchen über den Leutnant im Garderegiment bis zum Rektor in einer sächsischen Kleinstadt, dessen Tagebuch schon einen chronikartigen Charakter trägt. Nicht in jedem Dokument überwiegt der autobiographische Charakter; auch Aufzeichnungen über Geschehnisse im unmittelbaren Umfeld eines Autors wurden in diese Rubrik aufgenommen. Unter den Dokumenten finden sich auch solche, die nicht im Gebiet des heutigen Landes Brandenburg entstanden sind, aber ihren Weg in ein brandenburgisches Archiv oder Museum gefunden haben.

2016-10-13

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