Feinmechanik, Optik und Hochtechnologie

Z 22 Zentraleinheit

Der erste deutsche Röhrenrechner in Serie war die Z22. Sie sollte, neben der Version Z22R, das einzige Modell der Zuse KG bleiben, das mit Elektronenröhren rechnete. Etwa tausendmal schneller als Relaismaschinen, war sie zudem äußerst flexibel programmierbar, da die Programme – erstmals bei Zuse – intern gespeichert werden konnten. Die preisgünstige Z22 brachte den Durchbruch der Datenverarbeitung in der deutschen Wissenschaft.
Entwickelt wurde der universell einsetzbare Großrechner von Lorenz Hanewinkel.
Seine Rechengeschwindigkeit betrug: Addition: 0,6 ms, Multiplikation: 10 ms – 15 bis 25 Operationen pro Sekunde.
Als Speicher diente eine Magnettrommel mit einer Kapazität von 16 KiloByte (8.192 Worte)
Die Taktfrequenz betrug ca. 140.000 Hertz. 56 Rechner wurden hergestellt und für 150.000 bis 230.000 DM verkauft.
Die Z 22 im ZCOM Hoyerswerda verrichtete früher am Institut für Massivbau, TH Hannover, ihre Dienste.

(Object from: ZCOM Zuse-Computer-Museum Original entry)

Material /Technique ...

Metall / gelötet

Measurements ...

200 x 200 x 50 cm

Created ...

... Who:

... When:1957-1961

... Where:Bad Hersfeld 

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Hermann Flessner (2017): Erste Arbeiten mit Zuse-Computern: Band 1 - Rechnen, planen und konstruieren. Books on demand