Bergbau

Zwillingsdampffördermaschine

Die Zwillingsdampffördermaschine wurde im sächsischen Steinkohlenbergbau verwendet. Zunächst verrichtete sie ab 1923 auf dem Vereinigtfeld-Schacht I in Hohndorf ihren Dienst, bevor die Dampfmaschine ab 1933 im Maschinenhaus des Kaiserin-Augusta-Schachts (später Karl-Liebknecht-Schacht) in Oelnitz/Erzgeb. zum Einsatz kam. Sie war neben der elektrischen Turmfördermaschine die zweite Förderanlage des Schachts und diente mit 1.500 PS sowohl der Material- als auch der Mannschafts(be)förderung. Ab 1937 wurde die Maschine vom werkseigenen Kraftwerk mit Energie versorgt.

Die Dampfmaschine lief bis zur Einstellung des Steinkohlenbergbaus zu Beginn der 1970er Jahre. Kurz darauf wurde sie restauriert und für museale Vorführungen generalüberholt und umgebaut. 2015 ersetzte ein moderner Reibradantrieb den elektrischen Haspel.

Die liegende Zwillingsdampffördermaschine ist heute das größte funktionstüchtige Exemplar ihrer Art in Sachsen.

(Object from: Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge Original entry)

Material /Technique ...

Stahl / geschmiedet & geschweißt

Measurements ...

LxBxH: 25 x 9 x 6 m

Created ...

... Who:

... When:1923

... Where:Sterkrade 

[Relationship to location] ...

Oelsnitz, Erzgebirge 

[Relationship to location] ...

Hohndorf