Johannes Georgi

Der Beobachtungsturm nach überstandener Polarnacht

Die Polarnacht im grönländischen Inlandeis (bei 71° nördlicher Breite), dauerte laut Georgi etwa zwei Monate. Der harte Winter verursachte deutliche Schäden an dem aus Firnschneeblöcken gebauten Beobachtungsturm der Station „Eismitte“. Bei dem auf dem Bild zu sehenden Messgerät handelt es sich vermutlich um einen Theodolit zur Höhenmessung von Wetterballons.
Außerdem gut sichtbar: Der dunkle Fleck auf der linken Bildseite ist das Resultat von Bakterienbefall der fotoempfindlichen Gelantineschicht des Negativs, aufgrund zu langsamen Trocknens nach dem Entwickeln in der Firnhöhle.

(Object from: Alfred Wegener Museum Original entry)

Material /Technique ...

Pappe, Leinen, Fotopapier

Measurements ...

Fotografie mit Passepartout: 23 x 34 cm (je Seite)

Image taken ...

... Who:

... When:1931

... Where:Eismitte 

Literature ...

  • Böthig, Peter (2009): Alfred Wegener. Meteorologe, Polarforscher, Geowissenschaftler. Zechlinerhütte
  • Else Wegener, Fritz Löwe (1936): Alfred Wegeners letzte Grönlandfahrt. Leipzig
  • Johannes Georgi (1933): Im Eis vergraben. München