"... und deutsches liest er nicht."

Gellerts neue Briefe. 5. Teil von: Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter

Bereits 1760, knapp drei Jahr vor Anna Louisa Karsch, erhielt der Leipziger Schriftsteller und Professor Christian Fürchtegott Gellert eine Audienz bei Friedrich II. Sein entsprechender Erinnerungstext liest sich wie ein Drahtseilakt im Hinblick auf den kritischen Punkt, dass der preußische König kein Experte in Sachen deutsche Dichtung gewesen ist. Gellerts Popularität nahm durch die Audienz enorm zu. An eine Freundin schrieb er: "Ein Brief über den andern wünschet mir Glück zu der Gnade des Königs. Ja, liebste Freundinn, es ist nicht zu glauben, und doch wahr, ich komme tausend Leuten erst ehrwürdig vor, seit dem der König mit mir gesprochen und mich gelobt hat; und ist denn sein Lob vor dem Richterstuhle der Vernunft und des Gewissens wirklich mehr, als der Beyfall eines andern Menschen?" (S. 171 des vorliegenden Buches)
(Ute Pott)

(Object from: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Original entry)

Material /Technique ...

Buch

Measurements ...

Written ...

... Who:

... When:1760

... Where:Leipzig 

[Relationship to location] ...

Prussia