Amphorenvase
Die sehr leichte und dünnwandige Amphora ist mit antikisierenden Ornamenten an Lippe, Hals und Fuß sowie figürlicher Darstellung auf Vorder- und Rückseite versehen. Die in Rot mit weißhöhungen gehaltenen Szenen zeigen Frauen, die Opfergeräte und Musikinstrumente tragen. Die figürlichen Szenen übernahm Wedgwood aus d’Hancarvilles Ansichtenwerk der Hamilton-Sammlung, Bd. I., Tafel 55. In dem Wedgwood Formen und Darstellungen von antiken Vasen teilweise 1:1 übernahm, trug er entscheidend zur Verbreitung des klassizistischen Geschmacks bei. Die häufig im Profil und durch strenge Linienführung gekennzeichneten Vasenmalereien fanden ihren Niderschlag auch in den Wanddekorationen um 1800.
(Object from: Kulturstiftung Dessau-Wörlitz Original entry)
Material /Technique ...
Black Basalt Ware, enkaustisch bemalt
Measurements ...
H. 19,3 cm, Dm. 10,5 cm
[Relationship to location] ...
England
Literature ...
- Curators Incorporation (Hrsg.) (2000): Josiah Wedgwood. The father of english potters. Osaka
- Harksen, Marie-Luise (1939): Die Kunstdenkmale des Landes Anhalt. Bd. II.2 (Wörlitz). Burg
- Weiss, Thomas (Hrsg.) (1995): 1795-1995. Wedgwood. Englische Keramik in Wörlitz. Leipzig
- Weiss, Thomas (Hrsg.) (1996): Weltbild Wörlitz. Entwurf einer Kulturlandschaft. Ostfildern