Schönheit der Linie

Römischer Kindersarkophag

Der Sarkophag aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., heute in den Uffizien in Florenz, kombiniert Szenen aus dem Leben eines Kindes mit Darstellungen der Musen.
Im Vordergrund rechts sitzt ein bärtiger Mann, der einen Knaben im Lesen unterrichtet, links daneben beugt sich eine alte Amme über ein kleines Kind, um es zu seiner Mutter emporzuheben. Im Hintergrund befinden sich drei Musen, zwei davon eine Kugel auf einer Säule berührend (Urania und Klio), eine mit einer Maske der Tragödie (Melpomene).
Johann Joachim Winckelmann erwähnt in seinem "Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen" eine Zeichnung in Besitz von Kardinal Albani, die seiner Ansicht nach aus der Raffael-Schule stammte. Er regte eine Kopie dieser Zeichnung an. Der Zeichnungsnachlass Albanis befindet sich heute in Windsor Castle und im British Museum London. Möglicherweise aber steht auch die vorliegende Zeichnung in Stendal in dessen Kontext.

Bezeichnet u.l.: EX ANALGLYPHO INEDITO

(Object from: Winckelmann-Museum Stendal Original entry)

Material /Technique ...

Zeichnung

Measurements ...

Bild: 10,0 x 13,1; Blatt: 10,4 x 13,4 cm

Drawn ...

... When:1640-1660 [circa]

[Relation to person or institution] ...

Literature ...

  • Bruer, Stephanie Gerrit; Kunze, Max (Hrsg.) (1997): Johann Joachim Winckelmann, Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen. Herculanische Schriften I. Mainz
  • Bruer, Stephanie Gerrit; Kunze, Max (Hrsg.) (1997): Johann Joachim Winckelmann, Nachrichten von den neuesten Herculanischen Entdeckungen. Herculanische Schriften II. Mainz