Kleine Herkulanerin
Die sogenannten "Herkulanerinnen" waren die ersten Antiken, die Johann Joachim Winckelmann im Original studierte und die so zu Schlüsselwerken bei der theoretischen Begründung des Klassizismus wurden. Die drei Figuren waren 1710/11 in herculaneum gefunden worden. In seiner "Geschichte der Kunst" beschreibt er sie mit den Worten:
„Die Drapperie der Vestalen ist in der höchsten Manier: die kleinen Brüche entstehen durch einen sanften Schwung aus den grösseren Partien, und verlieren sich wieder in diesen mit einer edlen Freyheit und sanften Harmonie des Gantzen, ohne den schönen Contour des Nackenden zu verstecken.“
(Object from: Kulturstiftung Dessau-Wörlitz Original entry)
Material /Technique ...
Gips
Measurements ...
H. 179 cm
Created ...
... When:1701-1875
... Where:Dresden [wahrsch.]
Literature ...
- Harksen, Marie-Luise (1939): Die Kunstdenkmale des Landes Anhalt. Bd. II.2 (Wörlitz). Burg