Mansfelder Bergbau

Die Creuzhütte bei Leimbach von der Mitternachtsseite

Die Kreuzhütte hatte bereits vor 1618 ihre Tätigkeit als Erzschmelzhütte aufgenommen und die langsame Erneuerung des Berg- und Hüttenwesens nach dem 30-jährigen Krieg mit allen seinen Höhen und Tiefen als als echte Erzschmelzhütte überstanden.
Seit 1680 ist sie vergrößert und modernisiert worden. Dabei hat die Nutzung des Wassers des Talbaches eine große Rolle gespielt. Ab 1820 musste zu ihrer energetischen Versorgung zusätzlich sogar Wasser von der Wipper herangeführt werden. Nach Inbetriebnahme einer neuen Großhütte 1872 stellte die Creuzütte ihren Betrieb ein.
Wie auch bei anderen Bergwerks- und Hüttenstandorten der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft wurden sie nach Einstellung des Produktionsbetriebes für andere Zwecke weiter genutzt. Die Hüttengebäude der Creuzhütte bei Leimbach wurden zunächst genutzt als Pferdeställe, Hafermagazine und Büros.
1876 begann der Umbau des alten Hüttengebäudes (Ofenhaus) in ein Schlafhaus für 180 Mann, der im Jahr 1877 abgeschlossen wurde.  Unter Benutzung des nur in seinen Umfassungswänden stehen gebliebenen alten Koksschuppens wurde bis 1880 der Bau einer Schlafhaus-Baracke für 226 Mann fertiggestellt.
Von den alten Hüttengebäuden sind heute nur noch wenige Reste vorhanden.

(Object from: Regionalgeschichtliche Sammlungen der Lutherstadt Eisleben Original entry)

Material /Technique ...

Lithografie

Measurements ...

29 cm x 18,2 cm

Created ...

... Who:

... When:1837

... Where:Berlin 

[Relationship to location] ...

Mansfeld (Grafschaft) 

Literature ...

  • Hans Schmidt (2001): Industrielithographien und Bergbau - eine Serie der Mansfelder Kupferhütten im Kontex der europäischen Industrialisierung. Halle/Saale
  • Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute und Deutsches Bergbaumuseum Bochum (Hrgr.) (1999 ff.): Mansfeld - Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens. Lutherstadt Eisleben und Bochum
  • www.kupferspuren.eu.