Geselligkeiten

"Drei Grazien an den Hüttner Gleim, den 2. April, 1796."

Unbekannter Künstler nach einem Entwurf von Gottlob Nathanel Fischer: Die drei Grazien, Töchter des Zeus, bringen dem im antiken Gewand gekleideten Gleim eine Nektarschale sowie eine Blumengirlande.
Die Zeichnung zeigt eine künstlerisch vereinfachte Abbildung des Gartenhauses J. W. L. Gleims (1719-1803), der sich selbst gern als "Hüttner" bezeichnete. Das bescheidene Leben eines Landmannes in einer Hütte zu führen, war eine Rolle, in die Gleim gern schlüpfte.
Die Pinselzeichnung wurde von G. N. Fischer (1748-1800) in Auftrag gegegeben anlässlich des Geburtstages seines Freundes J.W.L. Gleim am 2. April 1796. In der Handschriftensammlung des Gleimhauses befindet sich eine skizzenhafte Vorzeichnung von Gottlob Nathanel Fischer für die allegorisierende Darstellung, nach welcher das abgebildete Geburtstagsschreiben mit der Pinselzeichnung diesem Autor zugewiesen werden kann.

(Object from: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Original entry)

Material /Technique ...

Pinselzeichnung

Measurements ...

18,5 x 19,5 cm

Received ...

... Who:

... When:April 2, 1796

... Where:Halberstadt 

Sent ...

... Who:

... When:April 2, 1796

... Where:Halberstadt 

Drawn ...

... When:1796

Literature ...

  • Juranek, Christian (2006): Gärtnerische Wäldchen. Museen und Gartenkunst des 18. Jahrhunderts in Sachsen-Anhalt. Dößel