Neuruppin

6 Federzeichnungen zu „Neuruppin und seine Bauten“

Im Jahr 1907 wurde in Neuruppin das Denkmal für den neben Karl Friedrich Schinkel zweiten großen Sohn der Stadt, Theodor Fontane, enthüllt. Dessen Bildhauer Max Wiese, von dem auch das bereits 1883 am Ort enthüllte Schinkel-Denkmal stammt, nahm zu Ehren der Einweihung die Gelegenheit wahr, über die „eigenartige Schönheit der Bauten Neuruppins“ zu referieren. Nachfolgend begann er sich intensiver mit der Architektur der Stadt zu befassen und veröffentlichte ein Exzerpt dieser Studien 1923 im Ruppiner Kreiskalender. Er versah seinen Text mit Zeichnungen, die bei aller Flüchtigkeit dennoch das Charakteristische der von ihm beschriebenen Architektur zeigen. Die 30 auf Pergament ausgeführten Einzeldarstellungen, bei deren Nummerierung Wiese etwas durcheinander kam (so fehlt z.B. die Nr. 2, wogegen die Nr. 18 gleich zweimal vertreten ist) sind, wenn überhaupt, nur zum Teil nach der Natur entstanden. So dürfte das mit Nr. 1 bezeichnete Giebelhaus sicher eine sehr freie Rekonstruktion sein. [Thomas Sander]

bez.:o.l.: 1. Blatt.; o.m.: Max Wiese: Federzeichnungen zum Artikel Neuruppin und seine Bauten (Kreiskalender 1923)

(Object from: Museum Neuruppin Original entry)

Material /Technique ...

Federzeichnung

Measurements ...

28,4 x 22,3 cm, die einzelnen Zeichnungen sind alt auf das Blatt montiert

Drawn ...

... Who:

... When:1923

[Relationship to location] ...

Neuruppin 

Literature ...

  • Wiese, Max (1923): Neuruppin und seine Bauten. Neuruppin