Eberswalde und Umgebung vom 17. bis 19. Jahrhundert

Pätschens Mühle in Neustadt-Eberswalde

„Herr Pätsch besitzt den Einschnitt (die Kehle) zwischen dem Melans- und Pfingstberge nebst einer Mühle, und hat am oberen Abhange des Melansberges Lauben errichtet, aus welchen man eine überaus schöne Aussicht, ein Belvedere, über das Tal, den Lauf der Finow usw. genießt. Am Fuße von Pätschens Kehle liegt eine Tabagie, die grüne Wiese genannt, wo man Erfrischungen bestellt, die den Spaziergehenden in die Laube gebracht werden." (Bellermann 1829, S. 55) Pätschens Mühle mit Mühlenteich befand sich unterhalb des Melansberges. 1890 wurde sie zwangsversteigert und in eine Villa umgebaut. Häufiger Besitzer- und Nutzerwechsel veränderte die ehemalige Mühle völlig, ihr ehemaliger Teich existiert noch. Heute ist hier eine Wohnstätte für Behinderte untergebracht. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.u.: Petsch’ens Mühle bei Neustadt Eberswalde.; u.l.: gez. lith. und verlegt v. O. Hermann.; u.r.: Druck v. M. G. Helmlehner, OberWasserstr. No. 11 in Berlin.

(Object from: Museum Eberswalde Original entry)

Material /Technique ...

Lithografie

Measurements ...

15,7 x 20,1 cm

Created ...

... Who:

... When:1830 [circa]

Published ...

... Who:

... When:1830 [circa]

... Where:Berlin 

[Relationship to location] ...

Eberswalde 

Printed ...

... Who:

... When:1830 [circa]

... Where:Berlin 

Literature ...

  • Bellermann, Johann Joachim (1829): Neustadt-Eberswalde: mit seinen Fabriken, Alterthuemern, Heilquellen, Umgebungen und seltenen Pflanzen: mit der Beschreibung des Klosters Chorin, des Cisterzienser-Ordens und der vorhandenen Urkunden. Berlin
  • Berndt, Iris (2007): Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin