Das Tagebuch, in dem Monat und Tag bereits vorgedruckt sind und für jeden Tag eine leere Seite zur Verfügung steht, wurde von der jungen Schreiberin fleißig genutzt. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1895 zeichnet sie regelmäßig auf, womit sie beschäftigt ist (Stundengeben, Pilzesammeln, Kirchenbesuche) und das mitunter, wie für junge Mädchen typisch, recht emotional. Auch über ihre Familie macht sie Notizen (z.B. gemeinsames Bleigießen in der Silvesternacht). Unklar bleibt, ob der Vater Landwirt oder Beamter war.