Grenzen

Grenzstein der preußisch-sächsischen Landesgrenze

Grenzstein zwischen den Kurfürstentümern Sachsen und Brandenburg

Dieser um 1580 datierte Grenzstein erinnert noch heute daran, dass hier bis 1815 die sächsische Grenze verlief. Die Markierung der Grenze mit derartigen Grenzsteinen war wichtig, da gerade in der Beelitzer Umgebung einige sächsische Exklaven in preußischem Gebiet lagen. Bis 1815 gehörten die nahegelegenen Dörfer Busendorf, Klaistow und Kanin zu Sachsen. Die drei Dörfer lagen in einem schmalen Streifen unweit der Grenze zu Preußen. Der Kaniner Dorfkrug wurde als Deserteursfalle berühmt, da der Eingang des Gasthauses in preußischem Gebiet, der Hinterausgang ins Sächsische führte. Flüchtige, die diese "Schleuse" nutzen wollten wurden hier schnell gefasst. Auch bei Schmugglern war die Gastwirtschaft beliebt.

(Object from: Museum Alte Posthalterei Original entry)

Material /Technique ...

Sächsischer Sandstein

Measurements ...

H 1,60m, Querschnitt 40 x 20 cm auf 45 x 25 cm im Sockelbereich

Created ...

... Who:

... When:16. century

... Where:Margraviate of Brandenburg 

Literature ...

  • Peter Langen/ Anne-Katrin Ziesak (2014): Preussen und Sachsen - Szenen einer Nachbarschaft. Dresden