Goeckingk, Leopold Friedrich Günther von Goeckingk (1748-1828), Steuerbeamter im nördlichen Harzvorland, Lyriker.

Brustbild nach rechts in ovalem, oben mit Girlande geschmückten Rahmen an Wand; darunter Schrifttafel.
Beschr.: L. F. G. v. Goeckingk.
Bez.: A. Graff pinx. // J. F. Bause sculps. 1797.

Vorlage: Brustbild nach links, 1785, verschollen (Berckenhagen Nr. 463)

Der Dichter und Beamte Goeckingk hatte an dem freundschaftlich-empfindsamen Porträtgebrauch Gleims wie auch der Elisa von der Recke, die beide Porträtgalerien ihrer Freunde anlegten, Anteil. Eben diesen beiden schuldete er ein Bildnis, mit Elisa von der Recke scheint er Porträts getauscht zu haben. Von der Recke ließ sich ebenfalls von Graff malen; von beiden Porträts erhielt Gleim eine Kopie von dem Leipziger Maler Ernst Gottlob.
Bause reihte den Lyriker und Musenalmanach-Herausgeber seiner Reihe vergleichsweise spät ein, als der Ruf Goeckingks seinen Zenit schon überschritten hatte.